Wenn der gewünschte Hyaluronunterspritzungseffekt intensiver ist als erwartet oder der Körper eine unvorhersehbare Reaktion aufweist, besteht die Möglichkeit mittels Hylase bestehendes Hyaluron zu korrigieren bzw. aufzulösen. 

Was ist 
Hylase?

Hylase oder Hyaluronidase ist ein Enzym zur Auflösung von Hyaluronsäure, das auch im menschlichen Organismus vorkommtDamit wird die vernetzte Hyaluronsäure in eine flüssige, wasserähnliche Masse umgewandelt, die der Körper von selbst wieder abbaut. Wülste, Unebenheiten und generelle „Überspritzungen“ nach einer Behandlung mit Hyaluronsäure können so korrigierbzw. aufgelöst werden.

Anwendungsbereiche:

  • unzufriedenstellende Unterspritzungsergebnisse (Lippen, Gesicht)
  • Dislokation – Filler ist „verrutscht“
  • Asymmetrien
  • Schwellungen und Wülste
  • Knötchen und Granulome (Lippen)

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Hylase wird mit Hilfe einer sehr feinen Nadel an der gewünschten Stelle direkt in die Haut injiziert. Das führt binnen weniger Stunden zu einer Auflösung der Hyaluronsäure. Diese wird von selbst über die Lymphwege abtransportiert. Eine exakte Dosierung ist entscheidend, da zu viel Hylase dazu führen kann, dass auch körpereigenes Hyaluron abgebaut wird. Unschöne Dellen wären die Folge. In unserer Ordination wird Hyaluronsäure primär schon so vorsichtig und mit Bedacht gespritzt, sodass danach keine Korrektur mit Hylase mehr nötig sein sollte. 

 

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Nach einer Hylase-Behandlung haben Sie eventuell leichte Schwellungen und kleine Hämatome, aber keine wesentlichen Ausfallszeiten und Sie können sofort wieder in Ihren Alltag zurückkehren.